ver.di, der DJV und der WDR haben ein erstes Soforthilfeprogramm zur Hilfe für durch Corona in Not geratene Freie aufgelegt. Der existierende Notfallfonds wurde von 200.000 Euro auf 500.000 Euro aufgestockt.

Geld kann jeder Freie beantragen, der regelmäßig für den WDR arbeitet. Konkret sind das mindestens 30 Tage pro Jahr und /oder 12000 Euro Umsatz beim WDR. Somit können zum Beispiel auch Cutter, Kameraleute und Autor/innen die keine Ansprüche durch den Tarifvertrag über den Sozial-und Bestandsschutz haben, Unterstützungsleistungen bekommen.  Man kann bis zu 5000 Euro beantragen. die Höhe der Leistungen orientiert sich jedoch an der Höhe des durchschnittlichen Monatsgehalts im Jahr 2019.

Ich empfehle jedem, der durch Corona große Umsatzeinbrüche hat, das angehängte Formular auszufüllen und an < haertefallfonds (beim) wdr.de > zu schicken.  Über die Bewilligung entscheiden  die Gewerkschaften mit dem WDR gemeinsam. 

Niemand der durch Corona in wirtschaftliche Not geraten ist, sollte sich nicht scheuen, Geld zu beantragen. Weitere Infos gibt es ab heute nachmittag (3.4.2020) im WDR-Intranet, so zumindest die Zusage. Auch ver.di wird noch weiter informieren. 

 Johannes Höflich, Gewerkschaft ver.di beim WDR

Haertefall-Soforthilfe-Antrag_Corona (Download-Link, Word-Datei)